Klimaschutz
Argumente für Tierhaltung und den Konsum von Fleisch und anderen tierischen Produkten haben es in Tagen wie diesen schwer. Fleisch gilt vielen als der Klimakiller schlechthin. Freilich hat man aufgrund der Heftigkeit der Vorwürfe und oftmals einseitigen Herangehensweise an das Thema das Gefühl, dass hier ein allein verantwortlicher Sündenbock gesucht und allzu schnell gefunden wurde. Das heißt nicht, dass all die schwerwiegenden Geschütze, die aufgefahren werden, ignoriert und pauschal als unzutreffend abgetan werden können. Ablenkungsmanöver im Verweis auf andere „Klimasünder“ wie Verkehr, Industrie oder Freizeitwirtschaft sind nicht zielführend, wie sehr sie auch inhaltlich berechtigt sein mögen. Die Landwirtschaft und die ganze Lebensmittelproduktion sind hier gefordert zu handeln. Der ganze Sektor muss sich selbst und allen, die jetzt noch vom Gegenteil überzeugt sind, beweisen, dass man nicht Teil des Problems sondern Schlüssel zur Lösung ist. Die heimische Landwirtschaft hat hier eine historische Chance und eine historische Aufgabe zugleich. Nutzen wir jene und zeigen uns stark genug für diese. Nur dann werden sich eine, jetzt häufig der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion gegenüber skeptische bis ablehnende Konsumentenschaft und kritische Medien hinter eine Landwirtschaft stellen, die die Zeichen der Zeit erkannt hat, danach handelt und deshalb endlich aus der Schusslinie der Anfeindungen in die Vorreiterrolle wechseln kann.
Der von mir ins Leben gerufene Verein Land schafft Leben setzt sich daher aus tiefster Überzeugung und auf wissenschaftlich gestützter Basis für eine standortgerechte Landwirtschaft mit möglichst geschlossenen Kreisläufen ein. Alle Anstrengungen in diese Richtung finden unsere ausdrückliche Unterstützung. Ich persönlich erachte es daher als einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung, wenn die Firma Lugitsch u. Söhne auf Futtermittel aus Rohstoffen mit 100%iger, europäischer Herkunft setzt und garantiert, dass das original „Steirerhuhn“ und „NestEi“ Legehennen auch nur mit diesen Futtersorten gefüttert werden, mit der ausdrücklichen Zielsetzung, damit die Regionalität zu fördern und heimische Bauern zu unterstützen. Es ist mir ein Anliegen, mich dafür bei Dieter und Herbert Lugitsch jun., Land schafft Leben Förderer der ersten Stunde, zu bedanken und gleichzeitig anzuregen, diesen Weg konsequent weiter zu verfolgen!