GUTE FRUCHTBARKEIT
Leistungsbereite, gesunde, aber vor allem fruchtbare Kühe sind das oberste Ziel eines jeden Landwirtes. Doch gerade die Fruchtbarkeit läuft nicht immer nach Plan und hat deswegen zunehmend an Bedeutung gewonnen. Entscheidend für eine gute Fruchtbarkeit sind die Legung und die Einhaltung eines stabilen Grundsteines.
ENERGIEVERSORGUNG BEACHTEN
Die Energieversorgung der Kuh bestimmt die Fruchtbarkeit der ungeborenen Kälber. Untersuchungen zeigen, dass Milchkühe, die in den ersten 110 Trächtigkeitstagen einem massiven Energiedefizit bzw. einer anderen Stresssituation (z.B. Hitze) ausgesetzt sind, den Fetus nicht ausreichend gut ernähren können. Diese Kälber sind bei der Geburt kleiner und neigen dann in der Laktation häufiger zu Stoffwechsel- und Fruchtbarkeitsstörungen.
Eine ausreichende Energieversorgung während dem Laktationsstart beugt Zysten vor, die hauptsächlich durch einen Energiemangel verursacht werden. Deshalb ist es auch besonders wichtig, dass man Tiere, die überkonditioniert in die Trockenstehzeit kommen, nicht abmagern lässt.
SAUBERE GEBURTSHILFE
Eine hygienische und stressfreie Geburt, sowie eine saubere Umgebung sind die wichtigsten Säulen für eine gute Fruchtbarkeit. Gebärmutternentzündungen sind oft die Folge einer schweren Geburt. Um eine gute Fruchtbarkeit gewährleisten zu können, müssen diese Entzündungen rechtzeitig erkannt und behandelt werden.
LAHMHEITEN VERMEIDEN
Gesunde Klauen im 1. Laktationsmonat stellen eine optimale Voraussetzung für eine gute Reproduktionsleistung dar. Lahme Kühe hingegen stehen länger leer und verdoppeln das Zystenrisiko.
IMMUNSSYSTEM UNTERSTÜTZEN
Aborte treten auf, wenn die Tiere mit Parasiten, Viren oder Bakterien zu kämpfen haben. Auch Toxine (Futter, Entzündungen) sowie Stress können zu Aborten führen. Neben einer ruhigen, stresslosen Geburt empfiehlt es sich auf eine ausreichende Vitamin E und Selen Versorgung zu achten. Das unterstützt nicht nur das Immunsystem, sondern erhöht auch die Trächtigkeitsrate.
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