Steirische Bauernkrapfen
Eigentlich ist Krapfenbacken nicht so schwierig. Und wer schon einmal die Gelegenheit hatte, einem Krapfenprofi auf die Finger zu schauen, hat es noch leichter.
Bauernkrapfen haben gleich mehrere Vorteile. Es fällt nicht auf, wenn sie nicht wie ein Ei dem anderen gleichen und außerdem sind sie mit einem Klecks Marmelade oder Preiselbeeren in der Mitte und Staubzucker genauso gut wie mit deftigem Kraut. Die pikante Variante ist vor allem in den bergigen Regionen Österreichs beliebt.
Zubereitung
Milch mit Butter erwärmen (max. 40°C!), mit Dotter und Germ verrühren und zum Mehl in eine Rührschüssel geben. Zum Schluss Zucker, Rum und Salz hinzufügen und rund 10 Minuten kneten. Der Teig soll sehr weich sein, sich aber von der Rührschüssel lösen. Schließlich den Teig zugedeckt ca. 30 Minuten rasten lassen.
Gut esslöffelgroße Stücke vom Germteig abstechen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu kleinen Kugeln schleifen. Die Kugeln zudecken und nochmals 15 Minuten aufgehen lassen.
Inzwischen das Öl auf 160 °C erhitzen. Man nimmt am besten eine möglichst schwere Pfanne, da sie die Temperatur des Öls besser halten kann.
Tipp: Die Temperatur am besten auch zwischendurch immer wieder kontrollieren, denn bei zu heißem Öl werden die Krapfen zu dunkel und wenn es zu stark abkühlt, nehmen die Krapfen zuviel Fett auf.
Die Teigkugeln vorsichtig in der Mitte auseinanderziehen (kein Loch machen), ins heiße Fett legen und backen, bis sie goldbraun sind. Die Krapfen umdrehen und auch die zweite Seite goldbraun backen.
Auf einem Küchenpapier abtropfen lassen und mit Staubzucker bestreut genießen.
Zutaten
- 300 g Milch
- 60 g Butter
- 3 Nestei Dotter
- 500 g Mehl Type 700
- 1 TL Salz
- 1/2 Würfel Germ
- 30 g Zucker
- 1 EL Rum
- 1 l Öl (Raps- oder Sonnenblumenöl) zum Herausbacken